aufgefrischt
Da hört man auf den höchsten Stufen Auf einmal eine Stimme rufen: "Sieh da, sieh da, Timotheus,
Die Kraniche des Ibykus!"
Vor einiger Zeit fand ich in einer Ecke meines Bücherregals den Gedenkband einer Volksausgabe 1905 zur Jahrhundert-
Feier des Todes von Friedrich Schiller. Und ich erinnerte die Mühen und Plagen während meiner Schulzeit zum Auswendig lernen von Versen. Aber heute mit dem Zeitabstand von 70 Jahren bin ich den Lehrern von damals dankbar für das Training in Sachen Verse aufsagen, selbst wenn es heute nicht mehr so klappt. Aber dafür hat man Bücher zum Nachschaun.
Und da blätterte ich mir die liebsten Gedichte auf. Eines war die Kraniche des Ibykus. Da ich mittlerweil ein bischen malen gelernt habe reizte mich das Thema über den Selbstverrat der
mörderischen Schurken. Dank des Kranichzuges kam die Greueltat ans Licht und gleich im großen Rhamen eines Theaterwettstreits. Und ich las mit Freude die längst vergessenen Verse. So entstand eine Skizze und schließlich ein Acrylbild über die Situation just als das Kranichheer über das Stadion hinwegzog und einer der Mörder die verhängnisvollen Worte rief.
Dienstag, 22. Juni 2010
Krimi antik frei nach Friedrich v. Schiller
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